Oona arbeitet schon wieder und meine Antibiotika neigen sich
auch dem Ende zu. Dieses Kapitel scheint abgeschlossen.
Nein, nicht ganz. Amanuel und Saba haben sich auf einem
Wochenendtrip nach Debre Zeyt einen Magenparasiten geholt und frühstücken jetzt
auch fleißig Pillen. Desweiteren haben alle einen leichten Schnupfen – auch in
Äthiopien scheint es Erkältungswellen zu geben. Selbst der Schuhputzer muss bei
der Arbeit niesen, aber macht nichts, wird ja alles wegpoliert.
Die Arbeit geht mit schnellen Schritten voran:
- · Ein geeigneter Ort für das Business Center scheint gefunden, das Management in Deutschland sowie unsere Partnerorganisation werden
die endgültige Entscheidung nächste Woche treffen. Wir gehen aller Voraussicht
nach in die Universität für Verwaltungswissenschaften in Äthiopien (Ethiopian
Civil Service University, ECSU), die einen exzellenten Ruf hat, exzellent
gelegen ist sowie ein exzellentes Angebot gemacht hat.
Bei soviel Exzellenz könnte das direkt die TU München sein. -.- - · Die Investitionsrechnung sowie die Finanzplanung für den laufenden Betrieb sind so gut wie abgeschlossen. Die Punkte die vom Ort des Business Center abhängig sind müssen halt noch mit aufgenommen werden.
- · Danach folgt eine Phase, in der der Business Plan von oben bis unten durchgecheckt wird. Wenn alles in Ordnung ist und alle Kommentare eingearbeitet sind, wird auch dieser abgesegnet und dann startet Mitte April (so der Plan) die Umsetzungsphase. Die kann ich leider nur 2 Wochen begleiten, aber das ist besser als nichts. Möge meine Nachfolgerin viel Spaß dabei haben!
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