Entschuldigt bitte, dass ich mich einige Zeit nicht gemeldet
habe, aber hier ist ein gewisser Alltag eingekehrt, der von den Anstrengungen
gezeichnet ist, dieses Business Center auf die Beine zu stellen und die
Flitzekacke im Zaum zu halten.
Ich hab’s unterschätzt (das Firmengründen) – obwohl ich
erwartet habe, dass es schwer wird. Aber man kann es sich trotzdem nicht so
wirklich vorstellen, auf wie viele Hürden man stößt. Vor allem wenn man denkt,
jetzt sei der Durchbruch geschaffen, stellt einem irgendetwas dann doch wieder
ein Bein, so dass man der Länge nach auf die Nase fällt und fast wieder von
vorne anfangen muss.
So hatte ich diese Woche einige Termine mit verschiedenen
Bildungsinstitutionen in der Nähe der potentiellen Location des Business
Centers. Einige liefen extrem gut – eine Zusammenarbeit ist erwünscht, andere
eher weniger. Dazu kamen noch ein paar andere nervige Umstände, und wie Oona
(Finnin, die ihren Master über das Renaissance-Dam-Project, einem riesigen
Nildamm, schreibt) sagte: Ich sei hier um was zu lernen, und nicht um allen zu
zeigen, wie toll ich sei und wie leicht man in Äthiopien eine Firma gründet.
Wie ich mir denn vorstelle etwas zu lernen, wenn alles einfach geht?
Und Recht hat sie: Das war eine anstrengende Woche, ich habe
eine weitere anstrengende Woche vor mir, danach ist dann aber auch ein weiterer
Meilenstein geschafft.
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